Entspannter Start in den Wohnmobilurlaub

Wer eine Wohnmobilreise in Kanada plant und in Vancouver das Wohnmobil abholt, sollte am ersten Tag keine allzu große Strecke planen. Manche Vermieter verlangen einen Aufpreis bei Fahrzeugübernahme am Vormittag, abgesehen davon sollte man sich auch nicht unter Stress setzen – Sie sind im Urlaub.
Je nachdem in welche Richtung die Reise gehen soll, bieten sich diverse Campingplätze für die erste Übernachtung an. Diese werden meist als „RV Park“ (auch „R.V. Park“) bezeichnet.

RV steht für Recreational Vehicle (Freizeitfahrzeug). Ist die klassische Route über Banff und Jasper geplant, verlässt man Vancouver in westlicher Richtung auf dem Trans Canada Highway 1. Nur wenige Kilometer außerhalb (ca. 1 Std. Fahrzeit je nach Verkehr und Vermietstation) erreicht man die Ausfahrt  58 „200 St“, die nach Langley führt. Verlässt man den Trans Canada Highway über diese Ausfahrt, kann man auf der mittleren Spur nach links Richtung 88 Ave East abbiegen um, nach der Überquerung der Autobahn wieder sofort rechts auf die 88 Ave East abbiegen.
 Anfahrtskarte


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In Fort Langley befand sich ein Handelsfort der Hudson Bay Company, welches rekonstruiert wurde und ein staatliches Freilichtmuseum ist.

Tolles Ambiente für die erste oder letzte Übernachtung

Eine Besichtigung ist ein schöner Auftakt eines ereignisreichen Urlaubs. Aber nicht nur das Fort lässt einen gleich etwas Wildwestluft schnuppern, sondern auch der historische Dorfkern von Fort Langley mit seinen vielen Cafés und Läden lädt zum Bummeln und eintauchen in das kanadische Leben ein.


Am besten plant man hier die Übernachtung auf dem Campingplatz „Fortcamping“ ein, der in einem Wald auf einer Flussinsel gelegen ist. Das gibt dem unerfahrenen Wohnmobilurlauber die Möglichkeit, das Fahrzeug auf einer nicht allzu langen Strecke kennenzulernen und an einem hübschen Ort die erste Nacht zu verbringen. Das Personal des Campingplatzes ist auf unerfahrene Wohnmobilreisende eingerichtet und steht bei allen Fragen gerne mit Rat und Tat zur Seite, was beim ersten Mal sehr hilfreich ist. Es finden sich aber grundsätzlich auf jedem Campingplatz erfahrene Camper, die einem gerne weiterhelfen – einfach fragen. Auf dem als „Fortcamping“ bezeichneten Platz befindet sich ein kleiner Laden, ein Spielplatz, ein Schwimmbad und man kann hier auch seinen Gastank füllen lassen. Für alle, die sich mit der Welt verbinden möchten, gibt es auch ein kostenloses WiFi-Netz. Die Preise für die Saison 2012 liegen zwischen 33 und 44 $. Am teuersten sind auf allen RV Parks die sogenannten. Pull Through Sites, bei denen man nicht rückwärts einparken muss, sondern einfach durchfahren kann.


Dass man sich auf einer Insel befindet merkt man eigentlich nicht, da Brea Island nur durch einen schmalen Flussarm von Ortskern getrennt ist. Ins Dorf und zum Fort sind es nur wenige Gehminuten. Es gibt auch einen Wanderweg. Wer der Straße auf die Insel folgt, gelangt an den Fraser River, wo sich eine Auffahrtrampe für eine inzwischen eingestellte Fähre befindet.
Am nächsten Tag geht es dann gut gelaunt weiter auf dem Highway 1 in Richtung Osten – eine gute und erlebnisreiche Reise erwartet Sie.

Aber auch für die letzte Übernachtung vor der Abgabe des Wohnmobils bietet sich Fort Langley an, die Campingplatzverwaltung checked Sie sogar für Ihren Rückflug online ein.

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